Donnerstag, 13.03.2025 , 18:30 Uhr
„Freiheitsbewegungen in Südwestdeutschland während des Bauernkriegs“

Kurzbeschreibung
Ulrich Maier begibt sich auf die Suche nach den Ursachen der ersten deutschen Revolution. Er zeigt, wie der Bauernkrieg vor 500 Jahren auch den deutschen Südwesten erfasste.
Beschreibung
Der deutsche Südwesten vor 500 Jahren: Die Landbevölkerung rebelliert gegen die Fürstenherrschaft. Aufständische Bauern belagern Burgen und Klöster, während Fürsten eilig Truppen zusammenziehen, um den Aufstand niederzuschlagen. Wie konnte es so weit kommen? Wer waren die Menschen, die damals für ihre Rechte aufstanden, eine neue gesellschaftliche und religiöse Ordnung forderten? Und wer waren die Mächtigen, die ihre Privilegien und ihren Herrschaftsanspruch bedroht sahen und deshalb mit brutaler Härte gegen die Aufständischen vorgingen? Zum landesweit begangenen Jubiläum „500 Jahre Bauernkrieg“ zeigt das Revolutionsmuseum Rastatt im Residenzschloss die Ausstellung „Aufbruch bis zum Ende“. Die Ausstellung wurde von den Mühlhäuser Museen in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Bauernkriegsmuseen gestaltet. Sie präsentiert die erste deutsche Revolution in ihrer ganzen regionalen und menschlichen Spannweite. Die Ausstellung eröffnet mit dem Vortrag „Freiheitsbewegungen in Südwestdeutschland während des Bauernkriegs“ am Donnerstag, den 13. März 2025. Dabei veranschaulicht Ulrich Maier, ehemaliger Landesbeauftragter des baden-württembergischen Kultusministeriums und Verfasser zahlreicher Sachbücher zur Landesgeschichte, wie der Bauernkrieg den deutschen Südwesten erfasste. Zudem geht Maier der Frage nach, ob die Ereignisse vor 500 Jahren und die Forderungen von damals uns heute noch etwas zu sagen haben. Um Anmeldung wird gebeten: erinnerung@bundesarchiv.de oder telefonisch unter 030 18 665-1133.