Die Städtische Galerie Fruchthalle in Rastatt zeigt derzeit die Schau "Viele finden ganz gut, was ich mache" mit Werken von Myriam Holme. Außerdem feiert das Kunstmuseum 2023 sein 30-jähriges Bestehen. Zum runden Geburtstag wurde die Jubiläumsausstellung „Intro! 30 Jahre Städtische Galerie Fruchthalle“ konzipiert. Beide Schauen sind von 9. Dezember 2022 bis 1. Mai 2023 zu sehen.
Ausstellung „Myriam Holme: Viele finden ganz gut, was ich mache“
Von 9. Dezember 2022 bis 1. Mai 2023
Die Ausstellung der Bildhauerin und Malerin Myriam Holme basiert auf einer Collage aus Holmes Serie „poetry of the week“. In den Collagen auf Papier sind schriftbasierte Versatzstücke mit verschiedenen Gestaltungstechniken kombiniert. Eine Auswahl von 21 Collagen aus dieser Reihe wird nun erstmals im musealen Rahmen präsentiert und mit einer raumgreifenden Installation bildhauerischer Arbeiten in Beziehung gesetzt. Diese Arbeiten, auf dem Boden liegend präsentiert, basieren maßgeblich auf gebogenen Aluminiumplatten, die sich tastend in den Raum einfinden und mit der postmodernen Architektur der Fruchthalle in Beziehung treten. Somit wird die Ausstellung auch zur sinnlichen Erfahrung.
Zur Künstlerin: Myriam Holme studierte von 1996 bis 2002 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Sie selbst lehrte an den Kunstakademien in München und Düsseldorf und erhielt Stipendien vom Kunstfonds Bonn, dem Land Baden-Württemberg und der Deutschen Akademie Rom. 2017 wurde sie mit dem Kubus-Kunstpreis für erweiterte Malerei im Kunstmuseum Stuttgart ausgezeichnet. Holme war mit ihren Werken mit Einzel- und Gruppenausstellungen in Museen in Deutschland und im Ausland vertreten.
Ausstellung "Intro! 30 Jahre Städtische Galerie Fruchthalle Sammlung Rastatt und Gäste“
Von 9. Dezember 2022 bis 1. Mai 2023
Mit der Ausstellung zeigt die Galerie zum Jahresabschluss 2022 eine Sammlungspräsentation und leitet gleichermaßen das Jubiläumsjahr ein. Die Präsentation speist sich aus Werken der Sammlung „Kunst in Baden nach 1945“ und aus Beiträgen der Gegenwart. Raumgreifenden Skulpturen werden Raumkonzepte in Malerei und Zeichnung gegenübergestellt. Hierbei begegnen sich Künstlerinnen und Künstler unterschiedlicher Generationen und verhandeln das Thema Raum in Skulptur und Malerei. Zu sehen sind Werke unter anderem von Manfred Emmenegger-Kanzler, Gerlinde Fertig, Jochen Damian Fischer, Lea Gocht, Barbara Haim, Johanna Helbing-Felix, Bernadette Hörder, Günther Karcher, Jörn Kausch und Susanne Neiss.